Thomas von Aquin. Grenze und Größe mittelalterlicher Theologie

Otto Hermann Pesch

Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 1995
456 s., 22,5 cm
ISBN 3-7867-1371-5.

 

 

 

 

 

Streszczenie:

Wprowadzenie Otto Hermanna Pescha jest dziełem gruntownym. Ma zaś przynajmniej dwie cechy, które czynią je zupełnie wyjątkowym . Po pierwsze, osobę autora, po drugie adresatów, do których wykłady w niej zawarte – bo książka jest zredagowanym zapisem wykładów uniwersyteckich – były kierowane.

O. H. Pesch zasłyną bowiem przede wszystkim jako autor monografii poświeconej Lutrowi i św. Tomaszowi z Akwinu – Teologie der Rechtfertigung bei Martin Luter und Thomas von Aquin. Przez porównanie tych dwóch zwrotnych dla historii chrześcijaństwa postaci Pesch w dużej mierze przygotował miejsce pod podpisaną wspólną, katolicko-luterańską deklarację o usprawiedliwieniu. Krótko mówiąc, wprowadzenie do myśli Tomasza autorstwa O. H. Pescha jest wprowadzeniem pisanym przez teologa szczególnie wrażliwego na wywodzące się z tradycji Reformacji momenty zapalne w teologii chrześcijańskiej.

Drugim powodem, dla którego powyższe wprowadzenie jest niewątpliwie wyjątkowe, jest pierwszy odbiorca i adresat wykładów niemieckiego teologa. Otóż, książka Pescha powstała jako pokłosie wykładów przygotowanych dla ewangelickiego fakultetu teologicznego w Hamburgu. Innymi słowy, mamy tu do czynienia z wprowadzeniem w myśl Akwinaty skierowanym przede wszystkim do nie-katolików. Lektura tej książki, jak żadnej innej być może, jest w stanie potwierdzić Tomaszowy tytuł Doktora Powszechnego.

Spis treści:

Vorwort

ERSTES KAPITEL: Hinführung zum Thema oder: Warum gerade Thomas von Aquin?

I. Warum Thomas?

1. Die Autorität des “Schwatzmauls”
2. Den Gegner kennenlernen
3. “Vätererbe”
4. Weil Thomas etwas zu sagen hat

II. Welcher Thomas?

1. Thomas unter Hausarrest des Thomismus
2. Der “Neuthomismus”
3. Umkehr vom Thomismus zu Thomas
4. Zur Ehrenrettung des Thomismus
5. Der Weg zurück zum wirklichen Thomas

III. Wie “einführen”?

ZWEITES KAPITEL: Weisheit als Heil oder: Wer war Thomas?

I. Thomas in seinem Jahrhundert

1. Thomas und die Kirche
2. Thomas und die Theologie

II. Theologie als Weisheit

1. Die Grenzen
2. Die Chancen

III. Wie aktuell kann Thomas sein?

1. Aktualität des Fremden
2. Die letzte Grenze

DRITTES KAPITEL: Der Waldmensch oder: Die Welt des Thomas von Aquin

I. Die christliche Welt des Thomas

1. Die Heil des “Waldmenschen”
2. Die “große” Welt des Thomas
3. Die kirchliche Welt des Thomas
4. Die Universitätstheologie und die kirchliche “Basis”

II. Die moslemische Welt des Thomas
III. Die jüdische Welt des Thomas

VIERTES KAPITEL: Die beste Gottesliebe oder: Das Laben des Thomas von Aquin

I. Der Streit um die Gottesliebe
II. Das leben des Thomas

1. Der verhinderte Abt
2. Der Bettelmönch
3. Hausarrest
4. Der junge Startheologe
5. Päpstlicher hoftheologe
6. Zwischen allen Fronten
7. Endgültige heimkehr

FÜNFTES KAPITEL : “Ich sehe nicht, wieso die Erklärung der Worte des Philosophen etwas mit der glaubenslehre zu tun haben soll” oder: Die Werke des Thomas

I. Der entweihte Gründonnerstag

1. Ein Gutachten über Glaube und Weltweisheit
2. Eine Fingerübung der Thomasforschung

II. Die Werke des Thomas – im Kontext seiner theologischen Arbeit

1. Werke im Zusammenhang der Lehrtätigkeit
2. Forschungswerke
3. Streitschriften
4. Auftragsarbeiten / Gutachten
5. Lehrbücher aus persönlicher Initiative
6. Predigten
7. Liturgische Texte und Gebete

III. Paulus als Theologieprofessor

SECHSTES KAPITEL: Das Glaubensverständnis oder: Glaube und Vernunft

I. Die wohlbekannten Klischees
II. Der Glaubensbegriff

1. Ortsbestimmung des Glaubenstraktates
2. Der Gedankenweg des Traktates über den Glauben
3. Kristallisationspunkte des Glaubenbegriffes

III. Glauben und Vernunft

1. “Vernunft” in der Sprache des Thomas
2. Die Vernunft als Subjekt des Glaubens
3. Die Vernunft als Auslegungskraft des Glaubens
4. Der Glaube als Grenze der Vernunft – die Vernunft als Grenze des Glaubens
5. Noch einmal : Zum Aristotelismus des Thomas

IV. Glaube und Vernunft – heute

1. Die “autonome” Vernunft – und die Offenbarung
2. Die “Gegenständigkeit” Gottes

SIEBTES KAPITEL: Prädestination oder: Die Aufgabe der Theologie

I. Prädestination

1. Prädestinationslehre und Theologieverständnis
2. Schwerpunkte der Prädestinationslehre

II. Die Aufgabe der Theologie

1. Erinnerungen
2. Die “heilige Lehre”
3. Prädestinationslehre und Theologiebegriff

III. Prädestinationslehre im Licht heutiger Theologie

1. Der Irrweg der Prädestinationslehre
2. Thomas und die theologischen “Lösungen”

ACHTES KAPITEL: Rechtfertigung des Sünders oder: Das Gottesbild

I. Rechtfertigung des Sünders

1. Einschätzung und Fehleinschätzung des Themas
2. Der systematische Ort der Rechtfertigungslehre
3. Was heißt “Rechtfertigung des Sünders”?
4. Rechtfertigung und Gnade
5. Gott und Mensch im Rechtfertigungsgeschehen

II. Das Gottesbild des Thomas

1. Einige Hinweise zur Gotteslehre
2. Das Gottesbild der Rechtfertigungslehre

III. Thomas und die gegenwärtige Theologie der Rechtfertigung

1. Pluralität der Konzepte
2. “Articulus stantis et cadentis ecclesise” ?

NEUNTES KAPITEL: Auferstehung des Fleisches oder : Das Menschenbild

I. Zur Eschatologie des Thomas

1. Ein Jugendwerk macht Theologiegeschichte
2. Fragen über Fragen
3. Die “Ruchlosigkeit” des Schriftauslegers

II. Der Leib und die Glückseligkeit

1. Das doppelte Gesicht des Todes
2. Die Auferstehung des Fleisches

III. Eschatologie und Menschenbild

1. Underledigte und nie erledigte Themen
2. Menschenbild – und Gottesbild

Exkurs : “Der verhinderte Mann” oder : Die nicht unproblematischen Folgen des Südwinds. Die Frau in der Theologie des Thomas von Aquin

I. Hinfürung zum Problem

1. Der Hintergrund : die Frau in der Gesellschaft des Mittelalters
2. Die ferne alte Kirche

II. Der Zeitgeist gegen des Evangelium

1. Thomas über die Frau : einige Kostproblem
2. Biologische Voraussetzungen

3. Wie orginell ist Thomas ?

III. Das Evangelium gegen den Zeitgeist

1. Einige Differenzierungen – einfach um der Gerechtigkeit willen
2. Die kleinen Siege des Evangeliums

3. Patriarchalisches Gottesbild?

IV. Enige nachdenkliche Schlußfolgerungen

ZEHNTES KAPITEL: Thomas über Schlafen und Baden oder: Die Liebe und die Tugenden

I. Die Traurigkeit und die Heilmittel gegen sie

1. Die “Leidenschaften” und die “Traurigkeit”
2. Traurigkeit gegen Liebe

II. Tugend

1. Im Herzen der thomanischen Theologie
2. Wandlungen des Tugend – und Habitusbegriffes
3. Gnade als “Qualität”
4. Ein Schutzwall gegen den Pelagianismus

III. Christliche “Tugend” – heute

1. Eine Erinnerung
2. Eine Denkanweisung
3. Eine Legitimation

ELFTES KAPITEL: Die Paradiesesehe oder: Die Theologie der Sünde

I. “Paradiesesehe”

1. Eine augustynische Theorie im Urteil des Thomas
2. Voreinstellung zum Thema “Sünde”

II. Die Lehre von der Sünde

1. Der Ort der thomanischen Sündenlehre
2. Die Definition der Sünde
3. Einzelprobleme
4. Die größte Sünde

III. “Erbsünde”

1. Der augustynische Hintergrund
2. Thomas über die Erbsünde
3. Offene Fragen
4. “Verderbte Natur”

IV. Thomas – und das Sündenverständnis heute

1. Ein verdrängtes Thema
2. Eine Gewissenserforschung
3. Die Ohnmacht der Sünde

ZWÖLFTES KAPITEL: Gesetz und Gnade oder: Theologie der Geschichte

I. Assoziationen zum Thema
II. Das Alte gesetz

1. Themen und gedankenführung in Überblick
2. Hauptprobleme der Lehre vom Alten Gesetz

III. Das Neue Gesetz

1. Themen und gedankenführung in Überblick
2. Schwerpunkte der Lehre vom Neuen Gesetz

IV. Theologie der Geschichte

1. Christus, der Mittelpunkt der Geschichte
2. Heil unter dem Alten Gesetz

3. Allegorese und Typologie4. Die Zeiten Gottes

V. Geschichtstheologie heute

1. Die dunkle Geschichte
2. Die Punktlichlampe Gottes

DREIZEHNTES KAPITEL: Die “Vernunft” des Kreuzes oder: Christologie und Soteriologie

I. Die “Angemessenheit” des Kreuzestodes Jesu

1. “Konvenienzbeweise”
2. Ärgernis und Weisheit des Kreuzes

II. Soteriologie

1. Das Erlösende in der Erlösung
2. Die Freiheit der Erlösung
3. Das Werkzeug Gottes

III. Christologie

1. Die Trennung der Traktate
2. Das “Motiv” der Inkarnation
3. Der Gottmensch

4. Zugleich auf Erden und Himmel

IV. Der Christus des Thomas – heute

VIERZEHNTES KAPITEL : Die Kunst Gottes oder : Sakrament und Wort – und die Kirche

I. Der unmusische Thomas

1. Der Dichter und der Theologe
2. Weder liturge noch Prediger
3. Sakramente zwischen Echtheit und Karikatur

II. Die Sakramente

1. Ort und Aufbau der Sakramentenlehre
2. Kristallisationspunkte des Sakramentsverständnisses
3. Das Hauptthema der Sakramentenlehre

III. Die Kirche

1. Wo redet Thomas von der Kirche
2. Eine indirekte Lehre von der Kirche – die zuweilen direct wird
3. Verhängnis und Hoffung der Wirkungsgeschichte

FÜNFZEHNTES KAPITEL: Der Mensch als Ebenbild des dreieinen Gottes oder: Der Plan der Summa Theologiæ als Einführung in die Theologie des Thomas

I. Ebenbild des dreieinen Gottes

1. Das verzerrte Ebenbild
2. Das wahre Ebenbild
3. “Bild ”, “Sendung”, und “Einwohnung”

II. Der theologische Sinn des Planes der Summa Theologiæ

1. Zur Diskussion um den Plan der Summa
2. Tür und Schlüssel zur Theologie des Thomas
3. “Thomas von Gott, dem Schöpfer”

Ausklang: Thomas über das Studieren

Anhang I: Ausgaben und Übersetzungen der Werke des Thomas
Anhang II: Kleiner Leseplan für solche, die anfangen wollen

Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis
Sachverzeichnis
Nachwort zur 3. Auflage